Geburt und Wiedergeburt - Gottfried von Purucker

Gottfried von Purucker

Geburt und Wiedergeburt


Unumstößliche Gründe für die Wiedergeburt als Naturtatsache.
– Überarbeitete Neuausgabe –

Die Wiedergeburt überzeugend erklärt

Unruhige Zeiten erfordern Antworten auf Fragen, die durchaus auch überlebenswichtig sein können, wenn es gilt, den Lebensmut nicht zu verlieren. Es sind drängende Fragen nach unserer Identität: Was wird aus meinem Bewusstsein, meiner Seele, sind sie sterblich? Oder gibt es andere Daseinsbereiche, für die der Tod lediglich eine Art Übergangsstufe zu neuem Leben ist? Welche Argumente sprechen für die Wiedergeburt?

Zeitalter hindurch war Reinkarnation nahezu allen Völkern, Religionen und Philosophien bekannt. Auch heute ist das Wissen darüber vorhanden. Gottfried von Purucker beschreibt detailliert die Vorgänge und Wirkungsweisen der Natur, die sich beim Tod und bei der Wiedergeburt des Menschen vollziehen.

Die Aktualität dieses Buches ist unverkennbar, denn wir sind wesentlich mehr als unsere sterbliche Hülle, der Körper. Hierdurch kommt dem Sterbevorgang seine besondere Bedeutung zu. Er ist ebenso komplex wie der Vorgang der Wiedergeburt. Der Tod erhält seine Würde zurück und verliert seinen Schrecken. Ein Hoffnung gebendes Buch

250 Seiten
Index, Personenverzeichnis
Erhältlich als Hardcover
und Paperback.

Paperback-Ausgabe

15,5 x 22 cm
22,80 €
ISBN 978-3-924849-84-9

Hardcover-Ausgabe

16,2 x 22,6 cm, Lesebändchen
33,80 €
ISBN 978-3-924849-85-6

Bewusstsein, Geist und Intelligenz sowie „Leben an sich“ sind die unsterblichen Säulen unserer Evolution. Ohne sie wäre der Mensch ein geistloses Wesen, unfähig, sich seiner selbst bewusst zu sein.

Bärbel Ackermann

Inhaltsverzeichnis

Eine der weitverbreitetsten Lehren auf Erden. Wiederverkörperung, ihre spezifischen Bedeutungen: Präexistenz; Wiederverkörperung; Wiedergeburt; Palingenesis; Transmigration; Metempsychose; Reinkarnation und Metensomatose. Egos, Seelen und Monaden; irdische wie kosmische Verknüpfungen. Zeugnisse der Wiedergeburt universell zu finden: u. a. in Alt-Griechenland und Rom, Ägypten, Indien. Kernaussagen Herodots. Warum mumifizierten die Ägypter ihre Toten? Verlust der Spiritualität. Überreste des atlantäischen Kontinents. Platons „Poseidonis“. Kirchenväter Clemens und Origenes: Bewusstsein und Wissen. Erinnerung an frühere Leben. Einfluss der Synoden und Konzilien. Flavius Josephus: die Pharisäer und Reinkarnation; Essener, Sadduzäer. Philo Judäus: das essenzielle, fundamentale, universelle System der Wiedergeburt; Wurzel aller religiösen und philosophischen Systeme; eigene Auslegung der Metempsychose-Reinkarnation.

Geschichtliche Tragödie im 6. Jahrhundert: Verlust der Lehre von der Wiederverkörperung; zeitgleiche Schließung der letzten Mysterienschule. Renaissance: Reinkarnation und Karman wieder populär. Befreiung von alten Fesseln in Wissenschaft, Philosophie und Religion. Erste Christen lehrten Form der Metempsychose-Reinkarnation; Präexistenz der Seele seit Ewigkeit. Belegt durch Origenes’ Schriften. Lehren des Origenes offiziell verdammt. Falsche Auslegung der Transmigration. Aussagen des frühchristlichen Theologen Clemens. Grund für Geheimhaltung in vorchristlichen Zeiten. Bekenntnisse zu verschiedenen Auslegungen der Reinkarnation: Giordano Bruno, van Helmont, Goethe, Lessing, Herder, de Bonnet. Lessing: „Dass mehr als fünf Sinne für den Menschen sein können.“ Henry Ford: „Die Entdeckung der Reinkarnation gab mir innere Ruhe.“ Wiederverkörperung: Antworten auf ungelöste Lebensfragen; Bedeutung für unsere karmische Vergangenheit. Evolutionäres Streben nach erhabeneren Zuständen.

Ursachen der Wiedergeburt. Nachtodliche Bewusstseinszustände. Mentale Assimilation vergangener Leben. Devachan: keine Lokalität. Endlose Kette von Aktion und Reaktion in der Natur. Der unpersönliche Eros des Universums: kosmische Energie. Reinkarnation vereint. Die monadische Individualität bleibt erhalten. Evolution mittels Gedanken; bleibende Eindrücke; Charakter; Aurisches Ei und Astrallicht; Bildergalerie. Karmische Aktivität im Einklang mit Zyklen. Ausgleichende Gerechtigkeit. Verlust der Spiritualität. Was wird aus den frei gewordenen Energien nach dem Tode? Energie ist todlos. Ursachen und ihre Folgen. Schicksalsgewebe. Samen aus vergangenen Leben treten in Tätigkeit. Vererbung: kein kausaler biologischer Vorgang. Ursachen für das Geschlecht. Ehe und Verantwortung. Gegenpole der Anziehung und Abstoßung; Liebe und Hass. Individualität und Identität. Unser Charakter: Erinnerung an vergangene Leben.

Charakter: individuell, absolut einzigartig; karmisches Aggregat vergangener Leben. Der Drang nach Selbstausdruck mittels wiederholter Inkarnationen. Die Schatzkammer aufgespeicherten Wissens während der Manifestation. Was reinkarniert neu auf Erden? Zwischenstufen der menschlichen Konstitution; Bewusstseinszentren des Menschen; die Manifestation von Gedanken und Gefühlen. Zeitdauer nachtodlicher Zustände. „Devachan“: mâyâvische, von dem Ego als real empfundene Bewusstseinssphäre; Assimilation des vergangenen Lebens; spirituelle Ruheperiode; Wirkung auf das Charaktergefüge. Verzicht auf Devachan. Unpersönliche Liebe; spirituelle Energien. Devachan: vorzeitiger Tod von Säuglingen; durch Unfall, Krankheit; Suizid. Der Vorrat an Vitalität bestimmt die Lebenszeit. Reinkarnieren Tiere? Wiederverkörpern sich Pflanzen und Atome? Der Mensch: Brennpunkt vitaler Eigenschaften; Gestalter seines Schicksals; erzeugt sich selbst. Wiederverkörperung: Chance auf evolutionären Fortschritt, spirituelle Erkenntnis und Frieden.

Der Materialismus des 19. Jahrhunderts: Tribut an die niedere Natur des Menschen. Zunehmende Anerkennung durch die Naturwissenschaft: Essenz des Seins ist Geist-Stoff. Leben und Tod zwei Phasen eines Prozesses. Tod: Geburt in anderen Welten; neue Bewusstseinszustände. Monade, Kern jeder Wesenheit; Charakteristik der Individualität, Swabhâva. Emanation vitaler Ströme; Ursprung der Variation der Arten. Die Konstitution des Menschen, eine Zusammensetzung; Bewusstseinsstrom der spirituellen Monade; todloses Zentrum. Symbol der „Lichtsäule“. Knoten- und Brennpunkte. Ego-Seelen; geringere Monaden. Evolution: vom Niederen zum Höheren. Nachtodliche Vorgänge; aufwärts- und abwärtsführend. Der „neue“ Mensch. Nie endender Prozess der Wandlung. Reinkarnation, Reproduktion früherer Erdenleben. Ununterbrochene Kette der Verursachung. Keine Geburt ohne Tod, kein Tod ohne Geburt; Phasen im Astralleben. Es gibt keine „tote“ Materie. Die Natur wird in allen Bereichen von innen nach außen aktiviert.

Der Einfluss von Halbwahrheiten. Theorien der „Vitalisten“ und „Mechanisten“. Materie an sich existiert nicht; konkretisiertes Licht; elektromagnetische Strahlung. Tabelle der Frequenzen; vom Ätherischen zu zunehmender Materialität. Was ist „Leben“ an sich? Kräfte und Substanzen: an Lebewesen gebunden. Anfang und Ende nur illusorische Träume. Geburt und Tod: Tore zu immer neuen Stufen des Lebens. Keine Gefängnismauern um uns aufbauen; Ausdehnung des Bewusstseins. Wachstum bedeutet Veränderung. Kein Leben ohne Tod. Trennungsschmerz; begrenzte Zukunftsvision. Auf­lösung des Körpers: gleichzeitiges Ätherhaft-Werden der inneren Konstitu­tion. Schlaf und Tod sind Brüder. Der Prozess des Todes in ferner Zukunft. Die Konstitution des Menschen: ein Mikrokosmos im Makrokosmos. Das essenzielle Selbst eines jeden von uns – die Quelle von Leben, Bewusstsein und Intelligenz. 

Klappentext

Unser Charakter – Zeuge vergangener Leben.

Gottfried von Purucker, bedeutender Sanskritgelehrter und Experte für alte Sprachen. Seine umfangreichen literarischen Werke zeugen von einem einzigartigen Wissen hinter dem Wissen, das zu den Wurzeln unseres Daseins führt.

Was sind die Gründe für die Wiedergeburt? Welcher Teil von uns ist unsterblich? Warum können wir uns nicht an frühere Leben erinnern? Wie entsteht unser Charakter? Ist Vererbung allein auf die DNA zurückzuführen?

Die Aktualität dieses Buches ist unverkennbar, denn der Mensch ist wesentlich mehr als eine sterbliche Hülle, der Körper. Hierdurch kommt dem Sterbevorgang seine besondere Bedeutung zu. Er ist ebenso komplex wie der Vorgang der Wiedergeburt. Der Tod erhält seine Würde zurück und verliert seinen Schrecken. Ein Hoffnung gebendes Buch!

Aus dem Inhalt: Wiederverkörperung, die verbreitetste Lehre auf Erden. Zusammenhänge von Präexistenz, Wiederverkörperung, Wiedergeburt, Palingenesis, Transmigration, Reinkarnation und Metensomatose – irdisch wie kosmisch. Geschichtlicher Werdegang und materialistisches Erbe des 19. Jahrhunderts. Ursachen der Wiedergeburt. Wie der Charakter geformt wird. Sind unsere Seele und unser Bewusstsein sterblich? Materie und Geist, untrennbar miteinander verbunden. Anfang und Ende sind illusorische Träume.

Prof. Dr. Gottfried von Purucker

Prof. Dr. Gottfried von Purucker (1874–1942)

Als Naturwissenschaftler, bedeutender Sanskritgelehrter und Experte für alte Sprachen erkannte von Purucker schon früh die Notwendigkeit interdisziplinären Denkens und verknüpfte Wissenschaft, Religion und Philosophie zu einer Synthese.
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Mehr über Gottfried von Purucker: www.Purucker.de >

Liebe Leserin und lieber Leser,

unruhige Zeiten erfordern Antworten auf Fragen, die durchaus auch überlebenswichtig sein können, wenn es gilt, den Lebensmut nicht zu verlieren. Es sind drängende Fragen nach unserer Identität: Was wird aus meinem Bewusstsein, meiner Seele, sind sie sterblich? Oder gibt es andere Daseinsbereiche, für die der Tod lediglich eine Art Übergangsstufe zu neuem Leben ist? Wäre das des Rätsels Lösung für Reinkarnation oder Wiedergeburt und Karman?

Lassen Sie sich auf diese Fragestellungen ein. Vertrauen Sie Ihrer Intuition, Ihrer eigenen Individualität. Sie ist unantastbar, ganz und gar einzigartig und geht mit dem Tod nicht verloren. Ihr unvergleichbarer persönlicher Charakter ist Zeuge und Erinnerung zugleich an Ihre vergangenen Leben!

Zeitalter hindurch waren Reinkarnation und Wiedergeburt nahezu allen Völkern, Religionen und Philosophien bekannt. Sie wurden geheim gehalten oder öffentlich gelehrt – aber in der Regel unterdrückt. Warum aber sind wir selbst heute noch, in unserem durch und durch technisierten Zeitalter, aus der „Höhle Platons“ kaum herausgekommen?

Mit einem historischen Überblick, insbesondere über den Materialismus des 19. Jahrhunderts, gibt von Purucker detaillierte Einblicke in ein Erbe, das auch in heutiger Zeit nicht überwunden ist.

Warum aber wurden die tiefgehenden Vorgänge von Geburt und Wiedergeburt, ihre untrennbaren Zusammenhänge, bis auf den heutigen Tag in den Bereich der Spekulation verwiesen?

Das Wissen hinter dem Wissen ist vorhanden!

Blättern wir in den Annalen der Menschheitsgeschichte zurück, finden wir genügend Beweise, die ein übergeordnetes, grundlegendes Lehrsystem belegen. Es könnte als „Religion-Philosophie-Wissenschaft“ bezeichnet werden. Das Ägyptische Totenbuch, die alten Schriften der Hindus, wie die Upanishaden und die Bhagavad-Gîtâ, oder die nordische Edda, um nur einige Beispiele zu nennen, geben genügend Hinweise auf ein allumfassendes Lehr- und Gedankengebäude, mit dessen Hilfe der Mensch die „Ursachen“ des Seins, die Verzahnung und Vernetzung aller miteinander und ineinander wirkenden kosmischen Kräfte zu erkennen in der Lage ist. Dieses umfassende, alles in sich schließende Lehrgebäude war zu allen Zeiten bekannt und existiert auch heute noch. Es beschreibt die Vorgänge, die Wirkungsweisen der Natur, die in den sich periodisch verändernden Manifestationen doch stets nach gleichen Gesetzen verfahren.

Platon hatte recht: „Ideen regieren die Welt.“ Und so, wie der Geist des Menschen neue Ideen empfängt und überholte verwirft, schreitet die Menschheit vorwärts. In diesem Sinne ist die Theosophie mehr als ein Wegweiser in eine erhabenere Zukunft. Die von ihr ausgehenden revolutionierenden Impulse werden noch zu wenig erkannt, doch werden sie sich im Laufe der Zeit über alle Dogmen und kurzlebigen Theorien erheben, denn es gibt nur einen Prüfstein für Wahrheit: Universalität.

Mit dem vorliegenden Werk, das insgesamt sechs Bände umfasst, beabsichtigte der Verfasser, das Fundament für ein tiefgreifendes Naturverständnis zu legen. Jeder zum Gesamtwerk gehörende Band kann als in sich abgeschlossen betrachtet werden, jedoch ergibt es erst in seiner Vollständigkeit ein abgerundetes Bild von den universalen Zusammenhängen, die maßgebliche Bereiche unseres Denkens umfassen. Die Titel der Bände des Gesamtwerkes sind in aufbauender Reihenfolge: „Sichtbare und unsichtbare Welten“; „Der Mensch in der Unendlichkeit“; „Mit der Wissenschaft hinter die Schleier der Natur“; „Geburt und Wiedergeburt“; „Tod – was kommt danach?“ und „Mysterienschulen und Lehren“. Der vorliegende Band wurde sorgsam überarbeitet und dem heutigen Sprachgebrauch angepasst.

Wissenschaftler der Zukunft werden die Grenzen ihrer Denkmöglichkeiten ausdehnen in die Realität der verursachenden Kräfte. Vorurteile, Dogmen, unbewiesene Hypothesen und Theorien haben keinen Raum mehr in einer Zeit, in der sich die Grenzen des rein Materiellen immer stärker zu den immateriellen Welten, Räumen, Kräften oder Energien hin öffnen.

Zu sagen, unsere materielle Existenz sei mit dem Tod beendet, hieße, unsere Evolution zu begrenzen, uns außerhalb der Natur zu stellen. Doch ein Teil ist immer zugleich auch Teil des Ganzen. Er enthält die unbegrenzten Möglichkeiten, die dem Ganzen essenziell als fundamentaler Reichtum zu eigen sind.

Wir werden uns auf unsere inneren Werte besinnen müssen, uns als Teil der Natur begreifen, in sie hineinhorchen, verstehen lernen, dass Geburt und Wiedergeburt einander bedingen.

Unser Charakter ist die Erinnerung an vergangene Leben!

Hannover, Juli 1988
Hermann Knoblauch
Bärbel Ackermann

Hannover, Frühjahr 2023
Überarbeitete Neuauflage
Bärbel Ackermann

„Schon länger beschäftigen mich Fragen nach der Wiedergeburt, doch in keinem Buch habe ich so einen facettenreichen Einblick in dieses Thema bekommen wie in „Geburt und Wiedergeburt“ von Gottfried von Purucker. Dieses Buch ist eine wirkliche Bereicherung für mich.“

Gerda R., Braunschweig

Rezension:
Alles, was Sie schon immer wissen wollten über Geburt und Wiedergeburt

Wer hat sich solche Fragen nicht gestellt: Warum wurde ich hier und jetzt geboren? Was bedeutet der Tod? Werde ich wiedergeboren? Was wird aus meinem Bewusstsein? Und warum können wir uns an frühere Leben nicht erinnern?

Die Antworten, die Gottfried von Purucker, seinerzeit Präsident der Theosophischen Universität Point Loma, Kalifornien, in diesem Buch ausbreitet, sind logisch aufgebaut, fundiert und plausibel. Sie sind ein wertvolles Angebot zum Weiterdenken.

Zum Beispiel über unseren Charakter – das, was jeden von uns so einzigartig und individuell macht. Der Charakter, so argumentiert von Purucker, ist die Summe des Gelernten aus vergangenen Leben. Er ist Zeuge und Erinnerung zugleich an diese lange Kette von Geburt und Tod, Geburt und Tod. Die Erinnerung ist also da! Für diese Erkenntnis brauchen wir keine Wissenschaftler zu sein. Der Autor fordert dazu auf, Dogmen über Bord zu werfen, in sich hinein zu horchen und frei zu denken.

Eine zentrale Rolle in den Ausführungen zu Geburt und Wiedergeburt spielt das Bewusstsein. Dieser unaufhörliche Strom vitaler Essenz ist es, der uns – alle Wesen! – denken und fühlen lässt und uns von einem Leben zum nächsten leitet und begleitet. Hierüber mehr zu erfahren bedeutet, unser Leben ganz anders zu verstehen.

Mithilfe dieses Buches können wir Antworten zu vielen Fragen in uns selbst finden. So können neue Perspektiven für die Medizin entstehen, die den Menschen in seiner Komplexität begreifen und berücksichtigen, dass jede Zelle, jedes Organ unseres Körpers mit unserem Bewusstsein verbunden ist. Menschen, die Kranke und Sterbende begleiten, gewinnen tröstliches und hilfreiches Wissen. Der Tod als Zerfallsprozess bedeutet das Aus für den Körper, ja, aber keineswegs für den inneren Menschen. Leserinnen und Leser erhalten tiefe Einblicke in den Vorgang des Todes – als Tor zu einer Weiterexistenz in einem anderen Bewusstseinszustand.

Die Wiederverkörperung ist eine Naturtatsache, wie von Purucker darlegt, sie geschieht, egal ob wir daran glauben oder nicht. Doch das Wissen um die Wiedergeburt wirkt wie Balsam auf die Seele. Es nimmt dem Tod seinen Schrecken und spendet Zuversicht auf ein von Ursache und Wirkung bedingtes Weiterleben.

Es gibt also viele Gründe, sich dem Buch Geburt und Wiedergeburt zu widmen. Es ist ein Buch, das nachdenklich stimmt, ungeahnte Perspektiven aufzeigt und Halt gibt in einer unsicheren Welt.

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